
Über uns
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Zukunft misshandelter Igbo-Kinder in Nigeria positiv gestalten.
Entstehungsgeschichte
Es begann mit einer leisen, eindringlichen Stimme, die Father Dr. Chibuzo Agu nicht mehr losließ. Noch bevor er Priester wurde, hörte er diese Botschaft: „Du musst etwas für die Kinder in Nigeria tun.“ Doch was bedeutete das? Es gab keine klaren Antworten, nur dieses Flüstern, das ihn über Jahre begleitete. Wie sollte er handeln? Die Antwort kam nicht sofort. Jahre später, als er bereits Priester in Deutschland war, wurde die Stimme lauter. Immer wieder erzählte sie ihm von den Igbo-Kindern, die leiden. Von Kindern, die misshandelt werden. Etwas musste geschehen – doch was? Während Father Dr. Agu als Seelsorger in Deutschland arbeitete, begann er, sich in das Thema zu vertiefen. Seine Gedanken kreisten um das Leid in seiner Heimat. Er entschied sich, seine Doktorarbeit dem Thema Misshandlungen von Kindern in Nigeria zu widmen. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er schließlich in dem Buch Nwaja: The Effects of Family Structure on the Phenomenon of Physical Child Abuse in Igboland, Nigeria. Es war der Anfang eines Plans, der langsam Form annahm. Während der Zeit, in der Father Dr. Agu Segnungsmessen feierte und geistlicher Begleiter des Gebetskreises Kreuzverehrung war, berichtete er aus erster Hand von den erschütternden Zuständen der Kinder in Nigeria. Seine Geschichten bewegten uns zutiefst: Kinder und Jugendliche, gezeichnet von Misshandlungen, oft verbunden mit sexuellem Missbrauch. Die grausamen Strafen, die dort als Disziplinierung galten, schockierten uns und machten klar: Diese Kinder brauchen dringend Hilfe. Die Stimme, die Father Dr. Agu gehört hatte, wurde auch unsere Stimme. Wir beschlossen zu handeln. Aber wie? Was konnten wir hier, in Deutschland, tun, um diesen Igbo-Kindern in Nigeria zu helfen? Am 14. September 2016, dem Fest der Kreuzerhöhung, gründeten wir den Förderverein GK Kreuzverehrung e.V. – benannt nach der Offenbarung, die Father Dr. Agu vor vielen Jahren hatte. Das Kreuz stand für Leid, aber auch für Hoffnung und Erlösung. Genau das wollten wir für die Kinder in Nigeria schaffen: Hoffnung inmitten ihres Leids und Befreiung von ihrem Schmerz. Seitdem setzen wir uns unermüdlich für die Würde und den Schutz dieser Kinder ein. Unsere Mission ist ein Aufstand gegen Missbrauch und Unterdrückung, gegen Ausbeutung und Erniedrigung – ein Kampf, den wir führen, um möglichst vielen Kindern eine Zukunft ohne Gewalt zu ermöglichen.
Unsere Kernpunkte
Errichtung eines Zentrums für misshandelte Kinder und Jugendliche
Der Förderverein GK Kreuzverehrung e.V. in Bünde, Nordrhein-Westfalen, wurde im September 2016 gegründet. Unser Ziel ist die Unterstützung misshandelter Kinder und Jugendlicher in Igboland, Nigeria.
Wir schaffen ein gewaltfreies Zentrum, das seelsorgerische, medizinische und psychologische Betreuung sowie schulische und berufliche Ausbildung bietet. Zudem setzen wir uns für Aufklärung und Prävention von Missbrauch ein.
Priesterausbildung
Ein wichtiges Anliegen unseres Fördervereins ist die Unterstützung der Priesterausbildung in Nigeria, um jungen Männern in finanziellen Engpässen zu helfen, ihre Berufung zu leben. Gut ausgebildete Priester stärken den Glauben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinschaft.

DAS
TEAM
Unser ehrenamtliches Engagement im Förderverein entspringt tiefer Überzeugung. Menschen aus verschiedenen Berufen – Priester, Ordensschwestern und Fachkräfte – arbeiten gemeinsam daran, die Lebensbedingungen in Nigeria zu verbessern. Jeder trägt auf seine Weise bei, sei es durch Organisation, Fachwissen oder persönlichen Einsatz.
Uns verbindet der Wunsch, echten Wandel zu schaffen und den Menschen in Nigeria eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Hürden und Meilensteine
✓ Geografische Entfernung
Durch den Einsatz digitaler Kommunikationstools wie Videokonferenzen ist es uns gelungen, trotz großer Entfernungen effektiv zusammenzuarbeiten.
✓ Mangel an prominenter Unterstützung
Mit kleinen Anfängen und ohne prominente Verbindungen haben wir dank der großartigen Unterstützung von Menschen, die an uns glauben, bereits viel erreicht. Schritt für Schritt haben wir unser Projekt aufgebaut und lassen es kontinuierlich wachsen.
✓ Geringe externe Unterstützung
Wir mussten Wege finden, um Menschen von unserer Mission zu überzeugen. Durch Vertrauen und Authentizität konnten wir viel erreichen – auch ohne einflussreiche Netzwerke und ohne Zugang zu traditionellen Medienkanälen.
✓ Finanzielle Einschränkungen
Durch effiziente Planung und kreative Lösungen konnten wir viele Projekte mit geringen Mitteln erfolgreich abschließen.
✓ Zeitliche Belastung
Trotz beruflicher, familiärer oder sonstigen Verpflichtungen engagieren wir uns ehrenamtlich.

Heiliger Johannes
Don Bosco
Der Patron unseres Vereins ist der heilige Johannes Don Bosco. Er wurde 1815 in Italien geboren und war ein bedeutender katholischer Priester. Er ist der Schutzpatron der Jugend und der Jugendseelsorger.
Er setzte sich für die Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen ein.
Sein Lebenswerk war vor allem der Erziehung und Unterstützung von jungen Menschen gewidmet, insbesondere von benachteiligten und gefährdeten Jugendlichen.

Makuos Geschichte:
Ein Herz für Makuo – Wie Solidarität Leben rettet
Makuo, ein tapferer kleiner Junge aus Nigeria, wurde von seinen Eltern in ein Waisenhaus gegeben, fand jedoch eine liebevolle Adoptivfamilie. Er war schwer krank, litt unter einem Loch im Herzen und konnte in Nigeria weder die nötigen Ärzte noch Medikamente finden.
Durch Father Dr. Agu erfuhren wir von seinem Schicksal. Obwohl wir noch keinen Verein hatten, entschlossen wir uns, Makuo nach Deutschland zu holen. Mit Spenden und Unterstützung von vielen Menschen wurden der lebensrettende Flug, die Operation und die Versorgung finanziert.
Die Operation in Bad Oeynhausen war ein Erfolg, und Makuo konnte gerettet werden. Heute ist er ein gesunder junger Mann, voller Leben und Dankbarkeit gegenüber allen, die geholfen haben.